Die neue EU-Verpackungsverordnung (PPWR) – Was kommt auf die Verpackungsbranche zu?
Die neue EU-Verpackungsverordnung, bekannt als Packaging & Packaging Waste Regulation (PPWR), steht bevor und wird die Verpackungsindustrie maßgeblich verändern. Unternehmen müssen sich auf eine Reihe neuer Anforderungen einstellen, um den gestiegenen Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht zu werden. Doch was bedeutet das konkret für Ihr Unternehmen?
Hier sind die wichtigsten Punkte der PPWR, die ab 2030 gelten:
1. Reduzierung von Verpackungsabfällen
Bis zum Jahr 2040 soll der Verpackungsabfall in der EU um mindestens 15 % gesenkt werden. Das Ziel ist, weniger Ressourcen zu verbrauchen und somit die Umwelt zu entlasten.
2. Recyclingfähigkeit von Verpackungen
Ab 2030 müssen alle Verpackungen recyclingfähig sein. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie ihre Verpackungen so gestalten müssen, dass sie in den bestehenden Recyclingkreisläufen problemlos verarbeitet werden können.
3. Design for Recycling
Verpackungen müssen nicht nur recyclingfähig sein, sondern auch in Gewicht und Volumen optimiert werden. Das Ziel ist, Materialien effizient zu nutzen und den ökologischen Fußabdruck zu verringern.
4. Mindestanteil an recyceltem Material
Es wird ein Mindestanteil an recycelten Materialien für Verpackungen festgelegt. Dies soll die Nachfrage nach recycelten Kunststoffen erhöhen und die Kreislaufwirtschaft stärken.
5. Maximale Leerraumquote
Verpackungen dürfen zukünftig höchstens 50 % Leerraum enthalten. Dies dient der Optimierung von Transportvolumina und der Reduzierung von unnötigem Verpackungsmaterial.
6. Kennzeichnung und Entsorgung
Verpackungen müssen klar gekennzeichnet sein, um das Recycling zu erleichtern. Zudem muss auf jeder Verpackung die richtige Entsorgungsmethode angegeben werden, um Verbrauchern die korrekte Entsorgung zu erleichtern.
7. Erweiterte Herstellerverantwortung
Hersteller und Vertreiber tragen in Zukunft eine größere Verantwortung für den gesamten Lebenszyklus ihrer Verpackungen. Dies umfasst die Herstellung, Nutzung und Entsorgung, um den Umweltanforderungen gerecht zu werden.
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